Raw Prints: Under Construction - Francis No. 11

Raw Prints: Under Construction - Francis No. 11
 

Beton, Baryta & Baustellen-Vibes: Der Charme des Unfertigen

Manche Fotos sind schön. Andere erzählen Geschichten. Und dann gibt es Bilder wie dieses hier: ein Baustellenfoto, das aussieht, als wäre Beton plötzlich cool. Willkommen bei "Raw Prints: Under Construction", unserer Serie, in der wir Baustellen zeigen, wie sie wirklich sind – roh, echt und irgendwie verdammt fotogen.

 

Geometrie trifft auf Baustellen-Chaos

Erster Eindruck: Beton. Zweiter Eindruck: noch mehr Beton. Aber dann passiert’s. Der Blick bleibt hängen an den Linien, die sich kreuzen, an den Schatten, die so tun, als wären sie wichtig. Die Balken wirken, als hätten sie ein geheimes Architektur-Ballett einstudiert.

In der Mitte: eine verhüllte Struktur, die aussieht wie ein futuristischer Campingplatz für Architekten. Die Falten der Folie bringen Schwung in den harten Beton-Look. Das Licht macht den Rest: Es zeichnet Linien, wirft Schatten schaut einfach verdammt cool aus.

Hinten: Baustellen-Skelett in Bestform. Gerüste, Gitter, Schatten. Ein Ort irgendwo zwischen Baustelle und Kunstgalerie. Perfekt für unsere Kamera (und für uns).

Schau dir die Details an: Die Struktur der Betondecke wirkt wie das Rückgrat eines riesigen, schlafenden Betonwesens. Die Risse und Maserungen erzählen von der rohen Kraft, die in diesem Material steckt. Es gibt keine Schnörkel, kein Make-up – nur das pure, ehrliche Gesicht der Architektur im Entstehungsprozess.

 
 
Raw Prints: Under Construction - Francis No. 11
 
 

Technik, die (uns) begeistert

  • Kamera: 4x5 Inch Großformatkamera – weil wir gern groß denken und Details lieben, die du sonst nur mit der Lupe findest.

  • Film: Ilford FP4 Plus, ISO 100 – der Klassiker, der Schwarz-Weiß zur Kunst erhebt und dem Beton diesen ikonischen Look verleiht.

  • Papier: Hahnemühle Photo Rag Baryta – edel, texturiert und ungefähr so schick wie ein Anzug für Fotos. Der Druck lässt die Kontraste leuchten und verleiht dem Bild eine Tiefe, die fast dreidimensional wirkt.

 

Das Shooting: Zwischen Staub und Stolz

Stell dir vor: Du stehst auf einer Baustelle, balancierst eine Großformatkamera, während um dich herum alles laut und staubig ist. Genau so war es.

Die Herausforderung? Das Licht änderte sich alle paar Minuten, und die Linien der Betonträger wollten einfach perfekt im Bild sitzen. Jeder Klick war eine bewusste Entscheidung. Der Kamerawinkel musste millimetergenau stimmen, um diese kraftvolle Dynamik einzufangen.

Jede Menge Lärm, staubige Stiefel und ein bisschen akrobatisches Geschick. Aber genau das macht den Reiz aus: Die Kombination aus technischem Perfektionismus und improvisierter Kreativität.

 
 
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Baustellenromantik mit Betonherz

Dieses Foto ist kein Schnappschuss. Es ist ein Liebesbrief an das Unvollendete. Es zeigt, dass Rohbau nicht nur grau und staubig ist, sondern ein Spiel aus Licht, Schatten und Formen. Jeder Betonriss, jede Falte in der Folie erzählt von der Spannung des Werdens.

Hier pulsiert Architektur, hier atmet der Raum, noch bevor Menschen ihn füllen. Die Rohheit des Moments, eingefangen mit einer Kamera, die selbst ein kleines Stück Fotogeschichte ist, macht dieses Bild zu etwas Besonderem.

Bleib dran für mehr Baustellenfotos mit Charakter, spannende Einblicke in unsere analoge Fotowelt und architektonische Rohdiamanten, die wir für euch aus dem Staub holen.

Denn manchmal ist das Unfertige das Schönste, was es gibt.

 
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